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Updated: 25 min 26 sec ago

Klettern im Bella Vista

Sat, 04/18/2015 - 19:02

 

Am Sonntag dem 12.04.2015 begaben mein Stefan , Markus Mitterer  und ich uns in den wunderschönen Klettergarten Bella Vista. 

Nomen ist Omen , denn es gibt kaum Plätze mit schönerem Ausblick.  Markus Mitterer , einer der Erschließer des Kletterbereiches hatte seine Bohrmaschiene geladen und voller Tatendrang wurde natürlich gebohrt.

Die Routen sind eher auf der anspruchsvollen Seite. Technisch kann man zeigen was man drauf hat und etwas Kraftausdauer  ist auch von Vorteil.

Die Routen beginnen mit 6a ..............................!

Der Zustieg beträgt ca. 30 min. in angenehmen Gelände.

Eine echte Pürzelbachperle ...

Falkensteinwand Matrei (Osttirol)

Sun, 03/29/2015 - 15:33

Hm,  Wochenende und einfach nur tristes Wetter im Pinzgau,was macht man da?

Genau, ab in die Falkensteinwand nach Matrei, das dachten sich einige Kletterkumpels und waren fest entschlossen uns einfach mit zu nehmen.

Alleine die Anfahrt  durch die Tauern war eine Augenweide. Diese absolut  rauhe und zugleich fast lieblich schöne Bergwelt die einen umringt löst fast Demut aus. 

Die Bauern dort sind total nett und lassen die Kletterer (man soll aber fragen, logisch) eigentlich ganz selbstverständlich parken. Dann geht es ca. 15 Minuten bist zu den ersten Einstiegen.

Es war unglaublich wie warm und Frühlingshaft es an diesem Wandfuß war.

 

Die Kletterei an sich ist total genial an perfektem Dolomit Gestein. Leider sind die Tritte schon etwas poliert und es erfordert eine absolut präzise Beinarbeit (auch da keine Erfolgsgarantie).

Im unteren Teil sind auch einfachere Routen dh. ab 5c .

Im oberen Teil geht es dann nur noch zur Sache. Wenn man nur den schönen weißen Kalk gewohnt ist, gibt der Dolomit einem schon das ein oder andere Rätsel auf. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran.

Die Falkensteinwand ist ein herrliches Winterklettergebiet und ein guter Ausweichpunkt wenn der Pinzgau sich von seiner grimmigen seite zeigt.

 

 

 

 

Hochkranz /Pürzlbach

Sun, 03/01/2015 - 16:10

Am 20. 2. 2015 war`s so weit......

An einem strahlenden Sonntag im Februar haben Stefan und ich beschlossen die Felssaison zu eröffnen.

Der Sektor Hochkranz in Weißbach war dafür einfach perfekt! Die Süd-Westliche Ausrichtung macht es auch an Wintertagen möglich in angenehmen Temperaturen zu klettern ( Im Sommer meist zu heiß).

Vorausgesetzt man ist willig einen ca 1 Stündigen Marsch im Knie oder Hüft tiefen  Schnee auf sich zu nehmen.

Stefan und ich waren willig und haben uns durch den winterlichen Wald zu den Einstiegen hoch gearbeitet.

Für den teilweise etwas mühsamen Zustieg wurden wir absolut belohnt.

Um ca. 11 Uhr kamen wir am Wandfuß an , der sich schon mit vollem Genuß in der Sonne räkelte. Ich konnte es kaum glauben, eine Stunde lang hatte ich trotz Anstrengung nicht das Bedürfniss mich meiner Mütze oder der Jacke zu entledigen. Kaum am Einstieg kam es mir vor eine andere Klimazone erreicht zu haben. Sofort musste ich mich  von eineigen Schichten  befreien, und saß plötzlich mit T-Schirt im Februar unter absolut genialem Fels mit absolut impossanter Aussicht.

Wir hatten natürlich Tee dabei, den wir aber bald mit etwas Schnee zu einem kühlen Sommergetränk ubgebaut haben. Kein Wunder , unser Temp-Messer zeigte 20 Grad!!!!!!!!!!!

Nach einer kleinen Stärkung ging es dann los KLETTERN!!!!!!!!!!!!!!

Was man braucht...

Seil : 70m

Express : mind. 17

Auch ein Helm ist zu empfehlen !

Der Sektor unterteilt sich in 4 Bereiche ! 

 Spätlese 

1. Ein Hauch Classic / 5a / 20m / hält was der Name verschpricht. Cam. 2+3 brauchbar 

2. Spätlese             / Pj /25m / unten unangenehmer Fiß oben sehr steile Kletterei

3. Frühlingserwachen / 6c / 25m / unten unangenehmer Riß oben super Kletterei an der Schuppe

4. Projekt             / Pj / 20m / 

Geist 

 

Wetterkunde

Sat, 12/27/2014 - 09:27

Dank meiner Ausbildung als Wanderführerin meiner jahrelangen Erfahrung in ausübung dieser Tätigkeit und vorallem aufgrund meiner guten Unterlagen die mir dabei übermittelt wurden bin ich in der Lage interessante Infos zu Thema Wetterkunde darzustellen. Viel Spass!

Das Wetter hat im Gebirge einen sehr großen Einfluß auf die

  1. Planug
  2. Vorbereitung
  3. Durchführung

von Bergttouren!

Daher sollte Jeder zumindest minimale meteorologische Kenntnisse besitzen, denn das Wetter ist nicht selten Auslöser für Alpine Unfälle.

Beachte!

  • Wetterbericht Info nutzen
  • lokales Wetter selbst einschätzen
  • Anhand eigener Wetterbeobachtungen während der Tour Schlüsse auf die Wetterentwicklung ziehen können

Wetterelemente!

Luftdruck

Die Luft nimmt zu Folge ihres Gewichts auf die Erdoberfläche einen bestimmten Druck aus. Aufgrund unterschiedlicher Temperatur und Feuchtigkeit der Luft ist der Druck natürlichen Schwankungen unterworfen. Weiters nimmt der Luftdruck mit zunehmender Höhe ab. Auf Meereshöhe beträgt der Normalluftdruck 1013mb, oder wie es früher gebräuchlich war 760 mm Queksilbersäule. Gemessen wird der Luftdruck mit einem Barometer(Höhenmesser).

 

Zur Beobachtung!

fällt der Höhenmesser-steigt der Luftdruck

steigt der Höhenmesser-fällt der Luftdruck

Temperatur

Unter Lufttemperatur versteht man die Temperatur bewegter Luft im Schatten, gemessen in Grad Celsius. Die Sonne erwärmt die Luftschichten aber nicht direkt, sondern die Strahlungsenergie wird erst an der Erdoberfläche in Wärme umgesetzt. Die Erdoberfläche erwärmt dann die umgebene Luft. Mit zunehmender Entfernung von der Oberfläche nimmt die Wärmestrahlung ab und damit auch die Temperatur der Luft(um ca. 1 Grad/100m Höhe). Unterschiedliche Oberflächen ( Land, See usw...) strahlen die Wärme unterschiedlich ab und erwärmen die Luft daher verschieden stark.

Luftfeuchtigkeit

Die Luft kann abhängig von der Temperatur eine bestimmte Menge an Wasserdampf aufnehmen.

Je wärmer die Luft um, umso mehr Feuchtigkeit kann sie enthalten!

Wenn die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist, spricht man von einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100%. Diesen Punkt bezeichnet man auch als Taupunkt. Kühlt sich die Luft wieder ab kommt es zur Wolkenbildung und in weiterer Folge zu Regen.

Erscheinungsformen des Wetters!

Nebel

Unter Nebel versteht man in der Luft stehende kleine Wassertröpfchen, welche die Sichtweite herabsetzt. Ist die Sichtweite nur wenig gemindert spricht man von Dunst.

Arten:

  • Bodennebel - ist eine am Talgrund aufliegende Schichtwolke
  • Hochnebel - er hebt sich oder liegt gar nicht am Boden auf

Wolken

Wolken entstehen immer dann, wenn warme Luft auf kalte Luft stößt. Die warme Luft wird abgekühlt und der Wasserdampf kondensiert in Form von Wolken. Wolken in ihren verschiedensten Formen sind wohl eines der charakteristischsten Erscheinungsbilder des Wetters. Für die lokale Wetterbeurteilung ist es wichtig die Wolken nach ihrer Art unterscheiden zu können.

Wir unterscheiden:

Zusammensetzung

  • Reine Wasserwolke (besteht aus Tröpfchen)
  • Mischwolke (Tröpfchen, Eiskristalle und Schnee)
  • Eiswolke (nur aus Eiskristallen)

Aussehen

  • Quellformen (Quellwolke-Cumulus)
  • Schichtform (Schichtwolken-Stratus)
  • Mischformen (Quell und Schichtwolken)

Höhe der Wolkengrenze

  • Wolken über 5000m Seehöhe
  • Hohe Wolken (Cirrus)
  • Hohe Quellwolken (Cirrocumulus)
  • Hohe Schichtwolken (Cirrostratus)
  • Wolken über 2000m Seehöhe
  • Mittelhohe Quellwolke (Altocumulus)
  • Mittelhohe Schichtwolken (Altostradus)
  • Wolken unter 2000m Seehöhe
  • Regenschichtwolken (Nimbostradus)
  • Tiefe Schichtwolken (Stratus)
  • Tiefe Schichtquellwolke (Stratocumulus)

Gewitter

Wärmegewitter:

Die Voraussetzung für das Entstehen eines Gewitters ist aufsteigende Luft bei hoher Luftfeuchtigkeit. Durch die starke Erwärmung der Luft an sehr heißen Sommertagen wird sie in große Höhen empor gehoben-kilometerhohe Gewittertürme entstehen. Innerhalb dieser Wolken herrschen extreme Auf und Abwinde, die zu Graupelniederschlag, Hagel und starken Regenfall führen können. Ferner werden Gewitter auch von elektrischen Erscheinungen begleitet.

Frontgewitter

Beim Frontgewitter ist der Motor der die Luft zum Aufsteigen zwingt nicht die tageserwärmung sondern das Einfließen kalter Luft unter die vorhandene Warmluft. Im Gegensatz zu Wärmegewittern, welchr nur an heißen Sommertagen auftreten ist das Frontgewitter tageszeitlich und jahreszeitlich unabhängig.

Tiefdruckgebiet:

Tiefdruckgebiete sind Quellen zusammenströmender und dabei aufsteigender Luft. Diese aufsteigende Luft kühlt sich dabei ab und kann in Folge nur mehr weniger Wasserdampf aufnehmenals warme. Es kommt zur Kondensation des Wasserdampfes, zur Wolkenbildung und bei weiterer Abkühlung zum Niederschlag.

Hochdruckgebiet:

Ist durch auseinanderströhmende Luft gekennzeichnet, wobei zum Ersatz Luft aus großer Höhe nach unten absinkt. Dabei erwärmt sie sich, die Luft kann somit wieder mehr Wasserdampf aufnehmen und die Wolken lösen sich auf.

 

Wetterfronten

Kaltfront, dabei dringt die kalte und schwerere Luft unter die leichtere Warmluft.

Warmfront, dabei gleitet die leichtere Warmluft über die Bodennahe Kaltluft.

Merkmale der Kaltfront:

Vorzeichen

  • Druck fällt
  • rasche Quellwolken

Frontdurchgang

  • Druck steigt plötzlich an
  • Temperatur fällt rasch
  • Schauerartige, ergiebige Niederschläge
  • Gewitter mit Hagel
  • Schlechte Sicht
  • Auffrischender Wind bis Sturm

Nach Frontdurchgang

  • Druck steigt weiter
  • Temperatur pendelt sich ein
  • Abklingende Schauer
  • Bewölkung beginnt aufzureißen, typische Quellwolken
  • Sehr gute Sicht
  • Böiger Wind aus Nord bis Nordwest

Merkmale der Warmfront:

Vorzeichen

  • Druck fällt
  • Zunehmender Aufzug Hoher, dann mittelhoher Wolken
  • Sichtverschlechterung
  • Niesel setzt ein

Frontdurchgang

  • Druck beginnt gering zu fallen oder bleibt gleich
  • Temperatur Steigt allmählich
  • Ãœbergang zu Regen (Schnee) und stark anhaltenden Niederschlag
  • Sehr schlechte Sicht
  • Wind frischt auf

Nach Frontdurchgang

  • Druck beginnt wieder zu fallen
  • Temperatur pendelt sich ein
  • Niederschläge halten Länger an
  • Schichtbewölkung bleibt länger erhalten
  • Weiter schlechte Sicht die sich langsam bessert, verbreitet Hanfnebel

Föhn

Ein für den Alpenraum typischer Wind ist der Föhn . Dieser Fallwind, der über den Alpenkamm sturmartig in die Täler stürzt und dort innerhalb kürzester Zeit einen Temperaturanstieg von 10-20 Grad bringt, tritt überall dort auf,wo Berge feuchte Luftmassen zum Aufsteigen und Ausfall von Niederschlag zwingen.

Man pricht durch die West-Ost-Erstrekung der Alpen von einem Nord oder Süd - Föhn.

Der Motor für diese Erscheinung ist die richtige Lage eines Hochdruckgebietes im Osten und eines Tiefdrickgebietes im Westen des Alpenhauptkammes. Der horizontale Luftaustausch zwischen Hoch und Tief und der Alpenhauptkamm als Barriere sind die Ursache für diese Winderscheinung.

Im Stau der Berge kommt es zu heftiger Wolkenbildung, Niederschläge was zu einer geringeren Feuchtigkeit führt. Die auf der anderen Seite absinkende Luft erwärmt sich daher stärker und kommt im Tal mit viel höheren Temperaturen an wie auf gleicher Höhe auf der anderen Seite (Stauseite). Der Südföhn führt durch den Stau auf der Alpensüdseite zu ergiebigen Niederschlägen. Von Norden sieht man die typische Wolkenmauer über dem Alpenhauptkamm (Föhnmauer). Die vereinzelten Wolken die durch Wärme von der Föhnmauer abgerissen werden, erkennt man als linsenförmige Föhnfische.

Dem Föhn folgt meist ein Wetterumschwung!

 

Berg und Talwind

Wenn im Westen die Sonne aufgeht, erreichen ihre Strahlen zuerst die höher gelegenen Regionen und Felswände. Dies bewirkt einen Sog, welcher die kalte Luft aus dem Tal zieht. Bei normalen Wetterverlauf hat man am Morgen also Talwind.

Ebenfalls wird bei diesem Effekt der Nebel Aufgelöst, weil warme Luft bekanntlich mehr Wasser aufnehmen kann.

Während des Tages werden die Talregionen aufgewärmt. Aufgrund ihres Pflanzenbewuchses und des feuchten Erdreichs können sie die Wärme besser speichern als die nackten Felsregionen, es entsteht also am Abend und in der Nacht ein Wind Richtung Tal = Bergwind! Dieses Windsystem tritt nur an klaren Tagen auf und ist daher ein Schönwetterzeichen.

 

 

Wetterregeln für die eigene kleine Vorhersage!

Schönwetterzeichen

  • Starker Temperatur-Unterschied zwischen Tag un Nacht, Taubildung am Morgen
  • Nach Sonnenaufgang auflösender Morgennebel
  • Täler im Dunst und Höhen klar
  • Abendrot
  • Langsamer Anstieg des Luftdrucks
  • Ausbildung der Fortbestand der lokalen Windsysteme (Talwind untertags,Bergwind Nachts und am Morgen)
  • Senkrecht aufsteigender Rauch
  • Sich schnell auflösende Kondenzstreifen

Schlechtwetterzeichen

  • Schäfchenwölkchen die nach längerer Schönwetterlage aus Westen aufziehen
  • Auftreten und Verdichtung von Eiswolken oder dünnen Schichtwolken in mehreren Höhenlagen
  • Föhnfische am Alpenhauptkamm, gefolgt von Wolken aus West bis Nordwest
  • Aufklaren im Tal, Sichtverschlechterung in der Höhe
  • Ferne Berge rücken scheinbar näher und nehmen eine blauschwarze Färbung ein
  • Morgenrot
  • Aussetzung oder Umkehr lokaler Windsysteme
  • Windstille bei Niederschlag deutet auf längerandauerndes Schlechtwetter hin
  • Anhaltend tiefer Luftdruck
  • Weiterer Druckabfall
  • Färbige Ringe um die Sonne oder Mond (langsame verschlechterung)
  • Sehr lange haltende Kondenzstreifen, die vom Höhenwind verlagert werden

Gewitterzeichen

  • Ãœber den Bergen noch am Vormittag feld und bänderartige Flockenwolken und Türmchenwolken
  • Vormittags aufkommen von Haufenwolken und deren rasches Wachstum
  • Wolkenerscheinung einer Kaltfront (Frontgewitter), vorallem in der warmen Jahreszeit (vom ersten Anzeichen bis zum Gewitter vergehen oft nur 30 Minuten)
  • Ausbildung typischer Gewitterwolken mit Eisschirm(Amboß)
  • Donnergrollen
  • Wahrnehmung von elektrischen Erscheinungen wie sträuben der Haare, Surren von Metallgegenständen oder sichtbare Entladung. Blitzschlaggefahr!

Wetterquellen!

Torsäule; Golden Ladies VII

Thu, 08/22/2013 - 21:00

Am Donnerstag dem 22. August 2013 gingen Andi und ich frühmorgens vom Parkplatz Arthurhaus Richtung Mitterfeldalm und weiter übers Ochsenkar zum Fuß der Torsäule. Schwiegervater Toni begleitet uns bis zum Einstieg und geht dann über den Hochkönigsteig zum Matrashaus.

Unser Ziel ist diesmal die "Golden Ladies". Golden Ladies ist eine nette Route über den linken Teil der Torsäule Südwand mit eher moderaten Schweirigkeiten, meist zwischen V und VI-. Die Schlüsselseillänge ist nach einem Griffausbruch in der Crux VII, die restliche Seillänge anhaltend VI+ danach V. Nach knapp 2 Stunden Fussmarsch steigen wir um kurz nach 9 Uhr bei schönsten Wetter in die Golden Ladies ein, die einfache Seillängen bringen wir rasch hinter uns.

In der Crux ein bischen probieren, und eine Stunde später sind wir am Gipfel. Ich bin alle Seillängen problemlos onsight geklettert.

Leider war der Blick ins Salzachtal durch eine Wolke verdeckt. Abstieg über den normal Weg problemlos, am Hochkönigsteig wartet bereits Toni auf uns und wir gehen gemütlich zur Mitterfeldalm, nach kurzer Bierrast weiter zum Arthurhaus.

Fotoalbum "Golden Ladies"

Tags: TorsäuleGolden Ladies

Torsäule; Regentanz VII

Thu, 08/15/2013 - 19:59

Am Donnerstag den 15. August 2013 starten Stefan und ich um 06:30 auf dem Parkplatz vom Arthurhaus. Im Sonnenaufgang erreichen wir nach 20min Mitterfeldalm wo ein herrlicher Ausblick in Eiskar auf einen warmen Tag hoffen ließ.

Die Frühnebelfelder vom Salzachtal sollten sich ja auflösen und auch die Nebelfetzen in der Schneeklamm beunruhgen nicht weiter.

 



Auch als der erste Blick auf die Torsäule freigegeben wurde, schien es ein heisser Sommertag zu werden.

  Nach genau 2 Stunden und 5 Minuten sind wir am Fuss der Torsäule angekommen, da wir auf das Einsteigsband verzichten wollten, sind wir gleich zur gefädelten Sanduhr der Golden Ladies. Kaum angekommen, haben sich alle Nebelfetzen aus dem Salzachtal zu einer einzigen Wolke formatiert, welche uns unentwegt vor der sommerlichen Berghitze zu schützen versuchte (was ihr auch gelang). Auch die Schluchtkante änderte angesichts der Wolken ihr Erscheingunsbild von "netter Keltterei" auf "düster und wild".    Nach ausgiebieger Rast stiegen wir kurz nach 9Uhr in die Regentanz ein.Mit Bedauern mußten wir feststellen, das es auch an einem eigentlich schönen Augusttag bitter kalt sein kann. So blieb uns nichts anderes übrig, als die Fleecejacke auszupacken um am Stand trotzdem zu frieren. Trotz allem tolle Kletterei ,eine Stelle 7 (zwingend ) der Rest im 6sten Grad. Der Vorsteiger darf über die Haken klettern.     Elisabeth in einer der ersten 6er Seillängen. Stefan und ich am Gipfel der Torsäule,umhüllt vom Nebel aber glücklich über die schöne und gelungene Tour! Nun ca. eine halbe Stunde bis zum Einstieg und über den Normalweg wieder retour zum Arthurhaus. Einige mehr Fotos unter Gallerie . Tags: RegentanzTorsäule

Kletterurlaub auf der Kroatischen Insel Hvar

Fri, 08/31/2007 - 11:07


Im Leben braucht man Veränderungen! Das dachten wir uns, als wir nach Jahren Starigrad Paklenica den Sprung auf die Insel Hvar wagten.


Höflicherweise muß ich uns erst mal vorstellen. Meine Wenigkeit trägt den Namen Elisabeth anbei meine zehnjährige Tochter Madlene. Weiters mein Lebensgefährte Stefan mit seinen Eltern Robert und Hilde, und mit seiner zwölfjährigen Schwester Veronika.
Skeptisch, wie Gewohnheitstiere so sind las ich den Bericht über Hvar in der neuen Ausgabe von Klettern, die mir Stefan euphorisch unter die Nase hielt. Jetzt verlangt er doch tatsächlich, das ich meinem geliebten und gewohnten Paklenica untreu werde. Mein Paklenica, wo alles soo vertraut ist. Wo ich genau weiß wo ich den besten Schnaps bekomme oder die schönste Fischplatte. Wo uns der Besitzer vom Campingplatz schon kennt und ich bescheid weiß welchen Weg zum Klo ich nehmen muß ohne das mir wieder eine Schlange über den Weg kriecht. Das alles aufgeben? Andererseits, die Schlucht mit ihren schönen aber altbekannten Routen wird mit den Jahren auch nicht spannender. Also setzte ich mich vor den Computer und versuchte mich mit visuellen Eindrücken zu überzeugen. Meine Theorie ging voll auf. Die Bilder der Lavendelinsel hatten meine volle Zustimmung und nach kurzer Absprache mit den Schwiegereltern war es besiegelt. Hvar wir kommen!!!
Hvar liegt ziehmlich am Ende Kroatiens zwischen den Inseln Brac und Korcula. Wir fuhren mit dem Auto bis Split und von Split ca. 2.5 Stunden mit der Autofähre nach Hvar. Split zu sehen war auch ein wunderschönes Erlebnis, wenn man mal davon absieht das es 3 Uhr Morgens war und ich dringend aus Klo muße. Und ich sag euch, um diese Zeit eine Toilette zu finden ist eine Lebensaufgabe. Um halb sechs bestiegen wir die Fähre mit Eltern, Kindern und Auto. Ich war nun mittlerweile zwei Nächte ohne Schlaf (die erste Arbeitsbedinngt) und habe die ganze Überfahrt eher in Trance erlebt.
Auf der Insel angekommen Fuhren wir zu den Appartements in Jelsa um ein wenig zu ruhen. Jelsa ist eine schöne und Touristisch noch eher ruhige Stadt (nicht mehr lange). Sie hat einen romantischen Hafen und viele kleine Restaurants und Cafes. Das Klima ist absolut mediterran und perfekt für alle die es heiß mögen. Den ersten Tag verbrachte ich mit den Mädels faul am Strand um mich für die nächsten Klettergeladenen Tage aufzutanken.
Die Auswahl der Klettergebiete ist eher klein aber absolut empfehlenswert.
Unsere erste Station war der Sektor Suplja stina bei Sveti Nedjelja.

Dieser Sektor liegt auf dem Privatgrundstück des Erschließers und man zahlt einen geringen Eintritt und trägt somit zur erhaltung des Selbigen bei. Absolut spitze für Familien da ein kleiner Badestrand am Wandfuß zum abkühlen einläd. Der Felsen ist einfach spitze und es ist für jeden etwas dabei. Die Kletterei ist eher steil oder überhängend, aber an griffigem und rauhen Fels. Die Lage direkt am Meer trägt ihr Übriges zum ultimativen Klettergenuß bei. Vom deep water soloing bis zum sicheren Routen klettern ist hier alles möglich (www.cliffbase.com). Auf www.libermontis.at einem Tourenbuch (voll genial), findet ihr die einzelnen Routen zum anschauen und downloaden.
Sehr amüsant und eine willkommene Abwechslung war der Ausflug mit den Scootern in die Hauptstadt Hvar. Über Pässe und Wege durch abgelegene Dörfer, vorbei an brand zerstörten Wäldern und Wiesen. Nur nebenbei erwähnt, wie villeicht bekannt war der Sommer 2007 der Sommer der Brände. Wie sollte es auch anders sein hat es auch unsere Insel erwischt. Auf dem Weg zum Restaurant bemerkten wir plötzlich einen merkwürdig orangen Himmel. Leider war es kein Abendrot sondern ein Bergrücken der in Flammen stand. Dies warf natürlich bei dem Ein oder Anderen berechtigte Fragen auf. Rückblickend auf die Berichte aus Grichenland und Italien und mit der Tatsache vor Augen, das wir hier auf einer Insel mitsamt Auto gefangen waren habe auch ich gedanklich mein Köfferchen schon ein wenig gepackt. Abwarten hieß unsere Devise und somit trank ich sicherheitshalber ein Glas Bier mehr vorm einschlafen. Am nächsten Morgen kam die Nachricht, das die Brände meist vollständig gelöscht und alles unter Kontrolle sei. Zu meiner Verwunderung, denn ich habe noch keinen Kroaten rennen oder sich schnell bewegen gesehen (na,ja die Feuerwehr muß wohl).Das ist nicht bös gemeint,denn das ist einer der Gründe warum ich Kroatien so liebe, diese gesunde und Stressfreie Lebenseinstellung der Menschen. Jedenfalls ist ein Abstecher in die Hauptstadt mit ihrem angenehmen Flair und der sehenswerten Burg absolut empfehlenswert.
Auch ein sehr schönes Klettergebiet ist gleich neben dem Fischerdörfchren Velika Stiniva. Sehr angenehm, weil schon am späten Vormittag der Schatten einfällt und man der Hitze etwas entfliehen kann. Dieser Sektor ist optimal für all jene die es nicht so hoch und nicht so steil mögen. Es sind eher einfache Routen und perfekt für Anfänger. Trotzdem nicht zu unterschätzen, weil die meisten Griffe seitlich zu belasten sind. Nach dem Klettern empfielt sich ein Abstecher ins Dorf auf ein Kühles Getränk ins Restaurant und einen Sprung ins Meer direkt vor der Terasse.
Ein auch sehr schöner Kletterbereich ist der Sektor Stracine. Der Einzige mit etwas Zustiegszeit (15 min). Von leicht bis schwer ist hier alles vertreten und der Lochfelsen spricht für sich. Absolut herrlich die Kletterei an dieser, ja fast schon mit Kratern übersähten Wand. Die Absicherungen sind hier, wie auch in den anderen Sektoren sehr gut.
Besonders zu empfehlen ist ein Besuch der Nahegelegenen Insel Brac. Die Klettergebiete dort sind eher Abenteuerlich und die Überfahrt mit dem Boot eine Zerreißprobe, jedenfalls für mich. Es fing alles mit Roberts Idee an man könne doch mal nach Brac fahren . Ok. sagte ich es gibt am Hafen Bootstaxis wie ich gelesen habe. Wir machten uns auf den Weg zu unserem Scooter und nun auch Bootsverleiher. Leider wollte der aber nicht verstehen, warum wir jemanden bezahlen wollen um auf die andere Insel zu kommen, wenn wir die Reise doch auch alleine antreten könnten. Da ich jetzt nich unbeding der geborene Wassermensch, sondern eher der Fels und Stein Mensch bin erhob ich Einspruch und äusserte meine Bedenken. Da Stefan total von der Idee begeistert war, dankte ich Gott das zumindest Robert die Selben Gedanken plagten wie mich. Mit den Kindern eine 2,5 Stündige Fahrt übers Meer in einer Nußschale, denn größer war das uns zugedachte Boot nicht. Nach 3 Prossec und der Bemerkung des Verleihers, das die Dümmsten das könnten waren auch wir überzeugt. Am nächsten Tag stachen wir in See und ich schickte Minütlich Stoßgebete zum Himmel. Endlich angekommen und das Boot an irgendeinem Steg befestigt Tat Hilde das einzig Richtige. Sie ging mit den Mädels schwimmen.
Robert, Stefan und ich mieteten ein Auto und machten uns auf zur Sektorensuche. Wir fuhren nach Lozisca zum SektorKurba. Dieser Bereich liegt einige Meter direkt über der Straße und ist extrem heiß. Die Routen reichen von leicht bis schwer und sind gut abgesichert. Das Dorf ist übersäht mit Sektoren die jeder für sich eher klein gehalten sind. In diesen abgelegenen Dörfern empfielt es sich ruhig und dezent zu verhalten, da die Bevölkerung Touristen noch nicht gewohnt ist.
Weiter gings zum Sektor Sikira. Der Weg dorthin war mit einigen Irrfahrten verbunden. Unteranderem auch durch ein einsames Dorf wo wir auch prompt von einer alten Frau beschimpft wurden und die Pferde auf der Straße leben. Wir parkten irgendwo in einem steppenartigen Seitenweg und machten uns auf ins Nirgendwo. Die Gegend hatte etwas unheimliches an sich. Ich war in meinem Leben wirklich schon auf vielen Bergen auf einigen 3000sendern und an einigen abgelegenen Plätzen. Aber so einsam und verlassen wie in dieser Gegend hab ich mich noch nie gefühlt. Wir gingen durchs hohe trockene Gras, fast schon Heu und mit jedem rascheln das unsere Schritte verursachten drängte sich mir folgende Frage auf. Schlange oder doch nur ein Schritt? Wir gingen und gingen und wunderten uns, denn weit und breit war keine Wand zu sehen. Plötzlich wich Stefan verwundert zurück, siehe da wir Standen am Ausstieg der Kletterrouten. Robert entdeckte gleich den Weg zum Sektor, der durch unwegsames und Verwachsenes Gelände führete. Dem Weg und der Umgebung nach zu schließen war hier schon wirklich lange Zeit kein Mensch mehr. Ruckartig blieb Stefan stehen und starrte einen Baum an der sich raschelnd bewegte. Ein Schlangenbiss wäre das Letzte was wir in dieser Einöde brauchen können. Als sich der Baum wieder beruhigte versuchten wir es weiter und wieder wurden wir von diesem Tier(?) gestoppt. Wir rätselten was das seinh könnte, Stefan kam zu dem Schluß"Es ist größer als eine Maus und kleiner als eine Kuh". Nun gut, mit dieser Analyse von unserem Crocodile Hunter konnte ja nichts mehr schief gehen. Aus Langeweile hat das Tier wohl aufgegeben und uns doch passieren lassen. Endlich, am Einstieg angekommen. Aber irgendwie konnte ich mich nicht wirklich entspannen, denn rund um uns herum war alles verwachsen und jeder zweite Busch bewegte sich. Mein Blick streifte dann doch die Wand und ich muß zugeben was ich da sah gefiel mir. Absolut schöner Felsen mit traum Routen und guter Absicherung. Da es schon spät geworden war suchten wir uns eine ansprechende Route aus und beschlossen Einstimmig die Rucksäcke zum Ausstieg rauf zu hiefen, da keiner mehr Lust hatte den abenteuerlichen Weg nochmals zurück zu gehen. Man soll das Schicksal nich herausfordern, so dachten wir uns. Ich war die Letzte die klettern durfte und ich war heil froh das ich endlich von diesem Boden abheben durfte. Das klettern war ein Genuß. Herrliche Risse und griffiger Felsen. Als ich oben an kam war ich sehr erleichtert und in den Augen meiner Leidensgenossen sah ich das selbe. Nun konnte ich wieder lachen, bis mich Robert daran erinnerte das wir mit dem Boot erst wieder zurück nach Hvar müssen. Letzdendlich kroch uns noch eine Schlange über den Weg und mein Tag war perfekt.
Wieder am Boot angekommen wurde mir erneut mulmig in der Magengegend, aber es half nichts. Wenn ich nicht schwimmen wollte mußte ich ins Boot. Kaum eingestiegen erinnerte ich mich an die Worte des Verleihers die da waren"Am Nachmittag ist die See etwas rauher". Dem war auch so. Bei jeder Welle hatte ich alle Hände voll zu tun um meine Angst unter Kontrolle zu halten. Hängt mich eine Woche in eine 400 Meter Wand, ist total egal. Nur schickt mich nicht aufs Wasser. Dann waren da auch noch diese anderen Boote und Fähren die mich mit ihren Bugwellen zur Verzweiflung brachten. Endlich, der rettende Hafen von Jelsa. Meine Laune stieg stätig und ich war wieder ganz die Alte als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
An diesem Abend genoß ich mein Essen mehr denn je. Ich habe den Tag wiedererwartens überlebt und es war unser letzter Abend. Schweren Herzens traten wir die lange Heimreise an, denn Hvar ist einen Urlaub wert. Klettern, Abenteuer,Schwimmfreuden und Kulinarische Hochgenüsse. Alles was das Herz begehrt. Ob Familie,Liebespaar oder Freunde ihr werdet begeistert sein. Ein Absoluter Geheimtipp, nachmachen empfohlen!
In diesem Sinne wünsche ich euch egal wo die nächste Reise hinführt, einen schönen und erholsamen Urlaub!
Hier die Kontaktadresse und Homepage unserer Unterkunft auf Hvar!
Vitarnja bb, 21465 Jelsa - Hvar, Kroatien
Telefon: +386 41 68 55 66, +386 31 65 62 88, +385 91 540 01 61
Fax: +386 1 54 24 341
E-mail: info@viladiana.com
Web: www.viladiana.com

Tags: KletternKroatienUrlaubHvarSportklettern

Klettern und chillen in Arco

Thu, 08/31/2006 - 11:10

Impressionen aus Arco

Sektoren und Routenübersicht(in Arbeit)

Arco ist für mich eines der schönsten und entspannendsten Klettergebiete die ich bis jetzt kennen lernen durfte. Vor zwei Jahren reiste ich mit meinem Lebengefährten ins Norditalienische Paradis und es hat mich sofort in seinen Bann gezogen.Durch die geschützte Lage und der Nähe zum Gardasee herrscht in Arco ein schon sehr mildes und südliches Klima. Dieses bereitet die für mich so faszinierende Vegetation. Ein Potpori aus herben alpinen Charme und südlichem Flaire.

Auf der Fahrt zu unsersm Campingplatz bestätigte sich mein erster Eindruck,es ist einfach schön. Die Altstadt wird aus kleinen Gassen,Geschäften(viele Kletter Geschäfte),Bars und Restaurantes gebildet. An jeder Ecke ein Eisstand der mit seinem reichen Angebot einfach zu verlockend ist und kein Vorbeigehen erlaubt. Generell ist das Essen zum Niederknien. Besonders zu empfehlen sind die Lokale der Einheimischen,dort bekommt man das beste Essen.Nicht Pizza oder Lasagene sondern richtiges Essen.

Übernachtet haben wir am Camping Arco,ein sehr empfehlenswerter und sauberer Campingplatz mit Schwimmbad,Shop und einem Spielplatz für die Kleinen. Weiters werden auch Bungalows vermietet. Die Sanitären Anlagen sind absolut sauber und gepflegt. Am allerschönsten ist aber die Lage des Platzes,direkt am Fuße der Burg Arco und nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt.

Nach einer verregneten Ankunft wurden wir am nächsteb Morgen mit Sonne und herrlichem Kletterwetter geweckt. Genüsslich schlemmten wir unser vorzühgliches Frühstück,voller Vorfreude auf das was uns erwarten mag.Wir machten uns auf den Weg um den ersten unbekannten Sektor zu erforschen. Unser erstes Ziel hieß Massone,von Arco ca. 4 Kilometer entfernt.Ein super Sektor der mit seinen mehr als 90 Routen in jedem Schwierigkeitsgrad etwas zu bieten hat. Einziger Nachteil,dieser Sektor ist extrem gut besucht und wenn man nich unbedingt eine 7b drauf hat muß man teilweise auf freie Routen warten. Die Touren sin absolut perfekt abgesichert und somit für erste Vorstiegsversuche bestens geeignet. Die Umlenker sind alle mit Ketten und Karabiner ausgestattet. Da sich die Sonne erst am frühen Nachmittag blicken lässt ist der Sektor optimal für heiße Tage.

Am zweiten Tag fuhren wir nach Nago. Der Ort liegt 12 Kilometer von Arco entfernt und bietet 7 Sektoren ( A-G). Wir suchten uns Sektor B aus,da hier die meisten 6a-6a+ Routen vorhanden sind. Die Kletterei spielt sich an steilen bis überhängenden Wänden ab kombiniert mit herrlichen Schuppen und Leisten. Sektor D wartet mit langen und schweren Touren auf. Wer bei 7b erst zu genießen beginnt ist hier gold richtig. Sektor A ist bestens geeignet für Familien,da der Wandfuß ziemlich eben und großzügig ist.

Tag drei verbrachten wir im Gebiet Crosano. Dieses liegt 18,5 Kilometer von Arco entfernt und kann 4 Sektoren aufweisen. Begonnen haben wir in Sektor A, da dieser sehr gut für Vorstiegsanfänger (also für mich) geeignet ist. Hier feierte ich ich meinen ersten 6er Vorstieg und viele Andere mehr. In Crosano findet man senkrechte Wandkletterei die nur teilweise leicht überhängt. Die Wände sind Südseitg ausgerichtet, darum ist es im Sommer meist zu heiß. Teil A und C sind auch für Familien geeignet. Ein sehr angenehmes Detail ist auch, das nur sehr wenige sich hierher bemühen und man deshalb in aller Ruhe Kletterei und Natur genießen kann. Mein absoluter Lieblingsplatz!

Zu guter Letzt besuchten wir auf der Heimfahrt noch den Sektor Ronzo. Er liegt 30 Kilometer von Arco entfernt und besteht aus 4 Sektoren. Für mich persönlich ist dieser Bereich der blanke Horror. Runde und Flache Griffe die ganz oft seitlich belastet werden müssen in bröseligem und sandigem Fels. Für Familien aber bestens geeignet. Ab dem späten Nachmittag kommt der Schatten.

Rückblickend muß ich sagen das die Kletterei in Arco genauso faszinierend ist wie die Stadt das Essen und die Leute. Ein absolutes Muß für jeden Kletterer und jene die es werden wollen!!!

Viel Spass mit mehr als 30 Klettergebieten rund um Arco und den Gardasee!

Gut zu wissen!

Krankenwagen: 118

Polizei: 112

Stadtpolizei: 113

Feuerwehr: 115

Bei Kletterunfällen ist die 118 zu rufen!

Tourismusverein: 0039/0464/532255

 

Die Geschichte der Burg Arco wurde vollständig von Wikipedia übernommen!

 

Die Geschichte der Burg von Arco!

Der Burgberg von Arco war schon vor dem Mittelalter besiedelt. Dies beweisen mittelalterliche Funde. Als gesichert gilt ein Nutzung des Berges als Burg durch einheimische Adlige um das Jahr 1000. Zu Füssen des Burgberges entwickelte sich westlich und südlich eine kleine Siedlung, der Ursprung der späteren Gemeinde Arco. Im Jahr 1196 erklärte Federico von Arco urkundlich, das die Burg lehnfreies Gut der Bewohner von Arco sei. Das Adelsgeschlecht der Grafen von Arco machte sich wenig später zum alleinigen Besitzer der Burg. Im Jahr 1253 überlässt Riprando von Arco überlässt den oberen Teil der Burg, die (Alte Burg), dem venetianischen Gutsbesitzer Ezzelino da Romano, welcher den Burgteil jedoch an Sodigerio di Tito, Stadtverwalter von Trient, übergab. Nach Anerkennung der Lehnsherrschaft des Grafen Meinhard II. von Tirol im Jahr 1272 erlangen die Grafen von Arco die Burg zurück. Die Burg wurde während mehrere mittelalterlicher Fehden belagert, so von den Herren Seiano, Lodron und dem Truppen der Venedigs (Serenissima). Diese konnten diese jedoch nie einnehmen, so dass die Burg als uneinnehmbar galt. Im Jahr 1349 vertreibt der Bischof von Trient die Grafen und übergab die Burg der Familie Scaligeri. Die veronesische Besatzung wurde jedoch durch einen Volksaufstand vertrieben und Graf Niccolo von Arco wurde wieder Herr über die Burg. Albrecht Dürer malte die Burg 1495 als Aquarell.


Darstellung der Belagerung von 1703

Fast fünfzig Jahr später im Jahr 1542 wurde die Burg bei einem Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Juli 1579 ließ Ferdinand II. in seiner Funktion als Erzherzog von Tirol die Burgen Arco und Penede bei Nago durch seine Truppen besetzen. Im Jahr 1614 konnten die Burggrafen von Arco nach Ende der Fehde (Capitolate) nach Arco zurückkehren, nachdem sie dessen Oberherrschaft anerkannten. Von 1665 bis 1675 führte Stefano Voltolino zahlreiche Restaurierungs- und Umbauarbeiten an der Burg durch. Bis im Jahr 1680 die Grafen von Arco von Kaiser Leopold II. endgültig entmachtet werden. Im Spanischen Erbfolgekrieg konnte der französische General Vendôme das untere Sarcatal besetzen und belagerte auch die Burg. Nach heftigen Bombardement kapitulierte die Besatzung schließlich im August 1703. Danach verfiel die Burg schnell und auch die Burggrafen von Arco verließen den Ort und teilten sich später in einen bayrischen und einen in Mantua ansässigen Zweig.


Freskenmalerei

Im Jahr 1927 kaufte die Gräfin Giovanna von Arco, Marchesa von Bagno das Burggelände und wurde alleinige Besitzerin. Später wurde die Stadt Mantua Eigentümerin des Burggeländes. Im Jahr 1982 erwarb die Gemeinde Arco die Burg. Im Jahr 1986 leitete dann das Denkmalschutzamt der Provinz Trentino unter Leitung des Architekten Falvio Pontalti umfangreiche Sicherungs- und Renovierungsarbeiten ein. Die Burgtürme Großer Turm, Rengheraturm und der Turm nach Laghel wurden gesichert und der auch der Mauerring konsolidiert. Ebenso wurde der alte Turnierplatz und die alte Burgstraße freigelegt. Bei Grabungen legte man zwei ehemalige Gebäude, zwei Zisternen frei. In einem Gebäude konnten einige Fresken freigelegt und renoviert werden. Sie zeigen Szenen des Spieles mit Damen und Rittern.

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